Max Gurgel und sein Team auf hervorragendem 3. Platz beim Match Race Germany

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Es gab viel Grund zum Feiern über die Pfingsttage in Langenargen: Zum einen natürlich das 20-jährige Jubiläum des Match Race Germany. Als Krönung segelte dann auch noch ein deutsches Team auf das Podest. Max Gurgel uns sein Hamburger Team Vmax Yachting konnten sich im kleinen Finale gegen das österreichische Trippolt Sailing Team um den 26-jährigen Steuermann Max Trippolt durchsetzen und das beste Ergebnis einer deutschen Mannschaft im Match Race Germany seit 16 Jahren ersegeln. Entsprechend stolz waren die Hamburger auf ihren dritten Platz. Steuermann, Physiker und „Boote-Beschleuniger“ Max Gurgel sagte nach dem Sieg: „Das ging schneller als erwartet. Wir haben beide Starts gewinnen und dann gut verteidigen können. Wir freuen uns sehr! Und ich kann jetzt mit dem gutem Ergebnis auch auf der Backskiste unseres Bootes unterschreiben, die in den vergangenen Jahren schon viele namhafte Skipper vor uns signiert haben.“

Endlich ganz nach oben auf den deutschen „Matchrace-Gipfel“ hat es der Schweizer Rekordteilnehmer Eric Monnin mit seinem Albert Riele Swiss Team geschafft. Im elften Anlauf des Skippers und seiner Crew seit 2004 gelang dem Quintett mit Marc Monnin, Simon Brügger, Lukas Gerig, Dorén de Morsier und Loris von Siebenthal der Triumph pünktlich zur Jubiläumsauflage auf dem Bodensee. Im Finale besiegten der 41-jährige Steuermann vom Segel Club Stäfa und sein eingespieltes Team am Pfingstmontag Mati Sepps Estonian Sailing Team mit 3:2. Monnin sagte nach dem Rennen: „Wir sind 2004 hier in das Matchrace eingestiegen und erstmals gegen die Weltelite angetreten. Ich glaube, ich hatte damals auf diesen großen Booten sogar zum ersten Mal keine Pinne, sondern ein Steuerrad in der Hand. Das Match Race Germany nun im elften Anlauf 13 Jahre später zu gewinnen, ist für uns eine Riesensache und verbindet uns einfach sehr mit dieser Regatta. Ohne mein Team wäre es aber nicht möglich gewesen. Ich denke, es gibt keine Segeldisziplin, in der Teamarbeit so wichtig ist!“

Der geschlagene Mati Sepp sagte: „Das waren heute gute und harte Rennen. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder dabei sein können. Es ist unglaublich, wie fantastisch hier Matchracing organisiert, präsentiert und gefeiert wird.“ Es sieht jedoch so aus als müsste sich der Este bezüglich einer Fortsetzung keine Sorgen machen. „Wir haben so viel Rückenwind von den Seglern, unseren Partnern und den Fans bekommen, dass wir schon mit den Planungen für die 21. Auflage begonnen haben“, sagte Event-Direktor Harald Thierer. Auch Langenargens Bügermeister Achim Krafft hatte zuvor die „Matchrace-Motoren“ Harald Thierer und Eberhard Magg vom Match Center Germany zu einem weiteren Jahrzehnt Match Race Germany aufgefordert: „Wir haben uns was überlegt und einen neuen Pokal gestiftet. Da passen zehn weitere Namensschilder drauf. Damit hoffen wir auf weitere zehn Jahre Match Race Germany in Langenargen am Bodensee.“ Wir können uns also schon auf die 21. Auflage des Match Race Germany freuen.

Weitere Informationen und die komplette Ergebnisliste finden Sie auf Website von Match Race Germany.