Olympisches Segeln
Olympisches Segeln ist seit 1900 im Programm der Olympischen Spiele: Bei den zweiten Olympischen Spielen der Neuzeit in Paris segelten erstmals Teams um Medaillen. Das German Sailing Team, die deutsche Segel-Nationalmannschaft, gewann 2021 bei den Olympischen Spielen in Japan drei Medaillen. Hier geht es zur Übersicht der Olympischen Medaillen deutscher Seglerinnen und Segler seit 1900.
Die Segeldisziplinen und Bootsklassen haben sich seit der olympischen Premiere stark gewandelt. So traten bei den Olympischen Segelwettbewerben 2021 in Tokio Frauen und Männer in insgesamt zehn Disziplinen an. 2024 in Paris reichen die olympischen Bootsklassen vom foilenden Nacra 17-Katamaran für Mixed-Teams über das iQFOil-Surfboard bis hin zu den Einhandjollen ILCA 6 beziehungsweise ILCA 7.
Organisation
Der DSV ist für die sportfachliche Steuerung und Führung olympischer Angelegenheiten im deutschen Segelsport verantwortlich. Dazu gehören:
- Organisation der Trainingsmöglichkeiten: Das Training der olympischen Bootsklassen findet am Bundesstützpunkt (BSP) Kiel in Schilksee sowie an den Bundesstützpunkten mit Schwerpunktsetzung Nachwuchs (BSP-N) in Warnemünde, Friedrichshafen und Berlin statt.
- Auswahl der Seglerinnen und Segler für die Nationalmannschaft und Betreuung in ihren verschiedenen Kadern (Olympiakader, Perspektivkader, Nachwuchskader, Jugend-Nationalmannschaft) in Zusammenarbeit mit den Landes-Seglerverbänden
- Steuerung der staatlichen Spitzensportförderung durch das Bundesministerium des Innern (BMI) sowie der Eigenleistung des Verbandes aus Mitgliedsbeiträgen der DSV-Vereine. Hinzu kommt die Unterstützung der Spitzensportler durch die Olympiastützpunkte, die Stiftung Deutsche Sporthilfe und die Sportfördergruppe der Bundeswehr
- Benennung der erforderlichen Rahmenbedingungen in einem Strukturplan für ein erfolgreiches Abschneiden der deutschen Seglerinnen und Segler bei Olympischen Spielen. Hier lesen Sie mehr zum Strukturplan 2021 – 2028