Beim 25. Jugendseglertreffen vom 24. bis 26. Februar 2023 in Kiel-Schilksee haben die Delegierten Jonathan Koch zu ihrem neuen Jugendobmann gewählt. Timo Haß wurde nach zwölf Jahren im Amt verabschiedet. Die Delegierten votierten zudem für die Einführung einer Kite-Freestyle U19-Jugendmeisterschaftsklasse und dafür, das Juniorteam fest in der Jugendordnung des DSV zu verankern.

 

Auf dem 25. Jugendseglertreffen in Kiel-Schilksee wurde der 28-jährige Jonathan Koch mit deutlicher Mehrheit zum Jugendobmann gewählt.


Der 28-Jährige erfolgreiche Segler und eSailor übernimmt das Amt von Timo Haß, der nach drei Amtszeiten turnusgemäß nicht mehr zur Wahl antrat und mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde. „In den letzten zwölf Jahren ist viel passiert für segelnde Jugendliche in Deutschland“, würdigte DSV-Vizepräsident Dirk Ramhorst das Engagement von Timo Haß in seiner Dankesrede und hob die kollegiale, anpackende Art des Bayern hervor.

Vize-Präsident Dirk Ramhorst dankt Timo Haß für zwölf Jahre Engagement und Leidenschaft für die Seglerjugend.

 

Über zwölf Jahre für den deutschen Segelnachwuchs im Einsatz – Danke, lieber Timo Haß

 

Neue Kite-Freestyle-Meisterschaftsklasse

 

Auf der Arbeitssitzung am Samstag erhielten die beiden gestellten Anträge die Zustimmung der Delegierten: Die Klasse „Kite Freestyle“ bekam den Status einer U19-Jugendmeisterschaftsklasse zugesprochen. Zudem wurde beschlossen, das 2020 neu gegründete Juniorteam fest in der Jugendordnung des DSV zu verankern. „Das ist ein ganz wichtiger Punkt, um dem sehr aktiv arbeitenden Juniorteam auch die nötige Wertschätzung entgegenzubringen”, sagte die DSV-Abteilungsleiterin Jugend Hanna Hell.

 

Netzwerken, Lernen und Feiern

 

Rund 230 Teilnehmende waren am vergangenen Wochenende zum Jugendseglertreffen nach Kiel-Schilksee gekommen. Neben der Arbeitssitzung am Sonntag mit Wahlen und Beschlüssen standen das Netzwerken, das Lernen und das Feiern im Zentrum der Jugendseglertreffens. Bereits am Freitag trafen sich die Jugend- und Juniorensprecher*innen der Vereine, um gemeinsam ihre wichtigsten Punkte für den Jugendsegelausschuss zu erarbeiten.

Probleme – Chancen – Wünsche: Der Blickwinkel der Jugendlichen stand im Mittelpunkt beim Treffen der Jugend- und Juniorensprecher*innen am Freitag.


Neben dem Wunsch nach mehr gemeinsamen Veranstaltungen, die den Community-Charakter stärken, wurde auch die Aufforderung nach einer intensiveren Kommunikation untereinander und mit den Verbänden auf die Agenda geschrieben. Spannende Punkte aus Sicht der Jugend- und Juniorensprecher*innen sind zudem neben der stark eingeforderten Nachhaltigkeit im Segelsport alternative Regattaformate und neue Wege zur Mitgliedergewinnung. „Was die jungen Engagierten erarbeitet haben, ist die Stimme der Jugend“, betonte Hanna Hell. „Da müssen alle genau hinhören, denn sie sind unsere Zukunft.”

 

Am Samstag nutzen die Teilnehmenden die zahlreichen angebotenen Workshops, um sich zu informieren und Neues zu Lernen. Besonders stark besucht war der „Crashkurs Social Media und Pressearbeit“ des DSV-Kommunikationsteams, ebenfalls die Workshops „Sportpsychologie” und „Trends im Segelsport”. Ein Highlight war auch die geführte Tour über den Bundesstützpunkt in Kiel-Schilksee, durchgeführt von der DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner und dem Bundesstützpunktleiter Hendrik Ismar.

 

Am Samstagabend feierten alle Teilnehmenden in der Business Lounge der Kieler Wunderino-Arena; für das Programm des “bunten Abends” mit Entertainment und Tanz hatte das Juniorteam gesorgt. Neben dem scheidenden DSV-Jugendobmann Timo Haß rockten auch sein Nachfolger Jonathan Koch und Staatssekretärin Magdalena Finke die Tanzfläche.

 

Mehr Eindrücke vom Jugendseglertreffen erhalten Sie in der Bildergalerie.

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