19. Match Race Germany auf dem Bodensee

Ein Klassiker: Das 19. Match Race Germany auf dem Bodensee Foto: CMartinez-Studio
Ein Klassiker: Das 19. Match Race Germany auf dem Bodensee Foto: CMartinez-Studio

Langenargen, 15. Mai 2016 – Die Spannung steigt im 19. Match Race Germany: Vier Teams sind beim deutschen Matchrace-Klassiker nach der Vorrunde ausgeschieden, in der jede der zwölf Mannschaften aus acht Ländern einmal gegen jede andere segelte. Acht Crews hatten sich am Samstagmittag für das Viertelfinale qualifiziert. Allen voran die Teams der beiden co-favorisierten polnischen Skipper Karol Jablonski (Jablonski Racing) und Przemyslaw Tarnacki (Energa Volvo Yacht Racing), die mit jeweils acht Siegen in die nächste Runde einzogen. Weil Jablonski und sein junges Team vom Bodensee Tarnackis Mannschaft im direkten Vorrunden-Duell der beiden polnischen Matchrace-Spezialisten besiegt hatte, konnte der 54-jährige America’s-Cup-Halbfinalist und Weltmeister die Vorrunde bei Punktgleichheit zu seinen Gunsten entscheiden und damit seinen Gegner für das Viertelfinale als erster wählen.

„Ich starte hier mit einer neuen jungen regionalen Mannschaft und habe Spaß mit denen“, sagte Jablonski bei einer launigen öffentlichen Pressekonferenz im willkommenen Sonnenschein. Bei seiner Wahl des Viertelfinalgegners sagte Jablonski: „Wir wählen unsere Freunde aus Slowenien.“ Die Reaktion des ausgewählten Gegners Bojan Rajar kam so prompt wie ehrfürchtig: „Für uns ist es schon eine Ehre, dass wir überhaupt das Viertelfinale erreicht haben. Jetzt dürfen wir auch noch gegen eine Größe wie Karol segeln. Es ist fantastisch, gegen einen früheren Weltmeister antreten zu können.“ In den weiteren Begegnungen trifft Tarnackis Team auf Maxime Mesnils Co Pilotes by Normandy Elite Team. Das irische Bendon Race Team aus Dublin muss sich mit dem Geneva Match Race Team von Nelson Mettraux aus der Schweiz auseinander setzen. Und Dejan Presens slowenisches Lumba Match Race Team bekommt es mit Pierre Rhimbaults französisches Team „Matchtogether“ zu tun.

Am Samstagnachmittag konnten Jablonski und Tarnacki ihre jeweils ersten Duelle in den „Best of Five“-Viertelfinal-Begegnungen souverän gewinnen, bevor eine Sturmfront Wettfahrtleiter Rudi Magg und sein Team vom ausrichtenden Yacht-Club Langenargen dazu zwangen, die Segler zur Sicherheit in den Hafen zu schicken. Am heutigen Pfingstsonntag werden die Viertelfinalbegegnungen fortgesetzt.

160513_nm_0251_MRGermanyEndergebnis der Vorrunde:
8 Teams aus 5 Nationen ziehen ins Viertelfinale ein

1. Karol Jablonski (POL/GER, Jablonski Racing), 8 Punkte
2. Przemek Tarnacki (POL, Energa Yacht Racing Team), 8 Punkte
3. Nelson Mettraux (SUI, Geneva Match Race Team), 7 Punkte
4. Dejan Presen (SLO, Lumba Match Race Team), 7 Punkte
5. Philip Bendon (IRL, Bendon Race Team), 7 Punkte
6. Pierre Rhimbault (FRA, Matchtogether), 6.5 Punkte
7. Maxime Mesnil (FRA, Co Pilotes By Normandie Elite Team), 6 Punkte
8. Bojan Rajar (SLO, Eureka Sailing Team), 5 Punkte

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Ausgeschieden nach der Vorrunde

9. Lukasz Wosinski (POL, Delphia Sailing Team), 3.5 Punkte
10. Vladimir Lipavsky (RUS, Ost Legal Sailing), 3 Punkte
11. Adrian Maier-Ring (GER, Innotio Match Race Team), 2 Punkte
12. Kohei Ichikawa (JPN, Team Gekko), 1 Punkte

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Karol Jablonski (POL/GER, Jablonski Racing) – 1
vs.
Bojan Rajar (SLO, Eureka Sailing Team) – 0

Przemek Tarnacki (POL, Energa Yacht Racing Team) – 1
vs.
Maxime Mesnil (FRA, Co Pilotes By Normandie Elite Team) – 0

Nelson Mettraux (SUI, Geneva Match Race Team)
vs.
Philip Bendon (IRL, Bendon Race Team)

Dejan Presen (SLO, Lumba Match Race Team)
vs.
Pierre Rhimbault (FRA, Matchtogether)