EM-Silber für Lasersegler Philipp Buhl

Hamburg/Aarhus, 24. Juli 2015 – Nur zwei Wochen nach dem souveränen Gewinn der Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Kanada liefert Nationalmannschaftssegler Philipp Buhl (Sonthofen) auch bei der Europameisterschaft der Laser Standard im dänischen Aarhus (19. bis 24. Juli 2015) ab und gewinnt die Silbermedaille. Nach dem Europameistertitel 2012 ist das die zweite EM-Medaille für den Hoffnungsträger der Segel-Nationalmannschaft, dem Audi Sailing Team Germany, von innerhalb drei Jahren.

Ohne Zweifel ist 2015 das Jahr von Lasersegler Philipp Buhl. Sowohl bei der WM vor zwei Wochen als auch heute bei der EM sichert sich der 25-Jährige vom Segelclub Alpsee-Immenstadt die Silbermedaille und ist ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro fest in der Weltspitze etabliert. „Ich habe heute nochmal alles gegeben und freue mich über Silber. Die Woche war mental wieder echt anstrengend und Rutger van Schaardenburg war einfach eine Stufe besser“, sagt ein zufriedener Vize-Europameister Philipp Buhl.

Wie auch bei der WM fuhr Buhl bei der EM in Dänemark von Beginn an auf den vorderen Plätzen mit. Insgesamt gingen bei den Männern im Laser Standard 102 internationale Top-Segler an den Start. Gold geht an den Niederländer Rutger van Schaardenburg, Bronze an den Kroaten Tonci Stipanovic. Buhls Trainingspartner Tobias Schadewaldt (Oldenburg, Norddeutscher Regatta Verein) überzeugt bei der EM ebenfalls und wird Sechster.

Das nächste Highlight folgt für Philipp Buhl und Bundestrainer Thomas Piesker vom 15. bis zum 22. August 2015 mit dem Test-Event in Rio, bei dem unter olympischen Bedingungen in jeder der zehn olympischen Klassen pro Nation nur ein Teilnehmer startet. In der nationalen Olympiaqualifikation führt Buhl mit souveränem Vorsprung vor Tobias Schadewaldt. Die finale Entscheidung, wer Deutschland im Laser Standard vertritt, fällt aber erst im April 2016 beim World Cup in Südfrankreich.

Neben den Männern kämpften bei den Frauen im Laser Radial 92 Seglerinnen um die Krone der Besten in Europa. Nach dem Überraschungserfolg von Svenja Weger (Potsdam) im vergangenen Jahr konnte die 21-Jährige vom Potsdamer Yacht Club ihren Titel in Dänemark nicht verteidigen, beendet die EM aber als beste Deutsche auf Platz acht.

Weitere Informationen zur „Road to Rio“ der deutschen Segler unter:
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