Rolf Herlyn hat den Bereich Umweltschutz und Raumordnung des Deutschen Segler-Verbandes in den 80er Jahren federführend aufgebaut und viele Hafenprojekte, Reviergestaltungen und Nutzungsregelungen geprägt. Sein besonderes Engagement galt dem Segelsport im Wattenmeer und in den neuen Bundesländern. So hat er nach der Deutschen Einheit federführend an der Bildung von Fördervereinen für die Elde-Müritz-Stör-Wasserstraße, für die Erhaltung des Naturhafens Darßer Ort und für die Wiederbelebung des Finow-Kanals mitgewirkt. In der intensiven Naturschutzdiskussion der 80er Jahre hat Rolf Herlyn gemeinsam mit dem Deutschen Naturschutzring die „10 goldenen Regeln für das Verhalten von Wassersportlern in der Natur“ ins Leben gerufen, die nach wie vor unverändert gelten. Den Hamburger Seglerinnen und Seglern ist Herlyn nicht zuletzt auch durch den City Sporthafen ein Begriff, an dessen Förderung er maßgeblich beteiligt war.
Rolf Herlyn war darüber hinaus von 1986-2001 Mitglied im Vorstand der Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes. Auf dem Seglertag 2001 wurde er für sein herausragendes Engagement mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Segler-Verbandes geehrt. (Hamburg, 18. September 2012)
