Segeln nach Regeln

Rund 500 DSV-Lizenzinhaber für die unterschiedlichen Funktionen im Regattabetrieb gibt es zur Zeit in Deutschland. Jährlich werden diese in den Landesseglerverbänden neu ausgebildet oder fortgebildet. Allein in den Landesseglerverbänden Bayern oder Baden-Württemberg kommen jedes Jahr etwa fünf bis sechs neue Schiedsrichter und zehn neue Wettfahrtleiter hinzu. Darüber hinaus werden durch den DSV zentral besonders erfahrene Schiedsrichter zu sogenannten Wasserschiedsrichter ausgebildet, die bei Finalwettfahrten der Deutschen Meisterschaften oder anderen hochrangigen Events direkt auf dem Wasser eingreifen können.

„Dahinter steht ein gewaltiges ehrenamtliches Engagement für den deutschen Regattasport, ohne den unser Wettkampfbetrieb nicht denkbar wäre“, kommentiert der zuständige DSV-Vizepräsident für Leistungs- und Wettsegeln Torsten Haverland die Zwischenbilanz. „Anspruchsvoller und gut organsierter Regattasport setzt professionelle Arbeit bei den `Race Officials´ voraus. Das ist der Hintergrund für die seit Jahren laufenden Anstrengungen des Deutschen Segler-Verbandes und der Landesseglerverbände im Bereich der Ausbildung und Lizenzierung von Wettfahrtleitern und Schiedsrichtern.“ Diesen Weg werden wir konsequent weiter beschreiten und laden junge Regattasegler herzlich ein, in diesem sportfachfachlich hochinteressanten und abwechlungsreichen Feld ehrenamtlich tätig zu werden.

Wer sich für eine Ausbildung zum lizenzierten Schiedsrichter oder Wettfahrtleiter interessiert erfährt mehr bei den Landesseglerverbänden oder Herrn Ulf Denecke, Referent Ausbildung und Regattasport im DSV. (Hamburg, Juni 2010)