Lina Rixgens und Sverre Reinke starten heute bei der World Sailing Offshore Doublehanded Mixed World Championship in Cowes. Bis zum 1. Oktober segeln 21 Teams aus 14 Nationen um den Weltmeistertitel.
Nach ihrem siebten Platz bei der vergangenen WM in Lorient hat der Deutsche Segler-Verband auch in diesem Jahr das eingespielte Duo für die Weltmeisterschaft nominiert. Gesegelt wird auf gecharterten Sun Fast 30 OD, die vom Segelweltverband World Sailing streng kontrolliert werden, um für alle Crews identische Bedingungen zu schaffen. Ein Schiffstyp, mit dem sich das deutsche Paar gut auskennt: Mit ihrer eigenen Sun Fast 30 OD „Gaia“ haben sie bereits über 7.000 Seemeilen hinter sich und fühlen sich für die WM gut vorbereitet.
Auch das anspruchsvolle Tidenrevier Solent ist den deutschen WM-Teilnehmern gut bekannt, vor dem Rolex Fastnet Race 2025 trainierten sie bereits vor Cowes. „Wir sind nun sehr gespannt auf die Rennen gegen die besten Double-Handed-Mixed-Teams der Welt und werden alles geben“, sagt Lina Rixgens motiviert.
Nach der offiziellen Eröffnung im Clubhaus des Royal Ocean Racing Club, der dieses Jahr sein hundertjähriges Jubiläum feiert, erfolgte die Zulosung der Boote für das erste Rennen.
Der Start zum ersten Qualifikationsrennen ist heute um 14 Uhr. Geplant ist ein rund 20-stündiger Kurs bis in den Ärmelkanal, sodass die Crews am Morgen des 24. September wieder in Cowes zurückerwartet werden. „Wir hoffen auf eine Platzierung unter den Top Fünf unserer Gruppe“, sagt Lina Rixgens.
Das Qualifikationsrennen der Gruppe 2 folgt am Donnerstag, 25. September. Die jeweils fünf bestplatzierten Teams beider Vorläufe sichern sich die Teilnahme am Finalrennen in der kommenden Woche, dann geht es um den Weltmeistertitel. Die Teams, die nach den Qualifikationswettfahrten den Startplatz im Finale verpasst haben, haben im „Hoffnungsrennen“ am 27. September noch eine zweite Chance – das beste Team des sogenannten „Repechage Race“ zieht als elfter Teilnehmer ebenfalls in die Finalrunde ein.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen direkt ins Finale“, betont Lina Rixgens.
Der RORC organisiert die Weltmeisterschaft zusammen mit gemeinsam mit Cap-Regatta, dem Yacht Club de France, Lorient Grand Large und der Yachtwerft Jeanneau. Alle Rennen können über den Tracker verfolgt werden. Eine Übersicht über alle gemeldeten Teams gibt es auf der Eventseite des RORC.