Das deutsche SailGP-Team zeigte in Saint-Tropez mit Gesamtrang vier eine starke Leistung am ersten Renntag, konnte wegen einer Unwetterabsage aber nicht mehr um den Finaleinzug kämpfen.
Mit Steuermann Erik Kosegarten-Heil segelte die Crew beim neunten Event der fünften SailGP-Saison in Saint-Tropez am ersten Wettkampftag auf den vierten Gesamtrang. Nach einer starken Serie machte sich das Team berechtigte Hoffnungen auf den Finaleinzug. Doch eine Unwetterwarnung mit schweren Gewittern am Samstag, 13. September, verhinderte weitere Rennen – die Ergebnisse des Auftakttages blieben damit bestehen.
Nach einem verhaltenen Start mit Platz zehn im ersten Lauf steigerte sich das deutsche Team im weiteren Verlauf deutlich: Rang fünf im zweiten und dritten Rennen sowie ein starker zweiter Platz im vierten Rennen unterstrichen die Leistungsfähigkeit der Crew. In diesem Lauf segelte Kosegarten-Heil lange in Führung, musste sich aber auf den letzten Metern knapp den Briten geschlagen geben. Mit Gesamtrang vier war der Einzug ins Finale greifbar – bis das Wetter den Plänen einen Strich durch die Rechnung machte.
In der SailGP-Tabelle liegt das deutsche Team nach dem Event in Frankreich auf dem 11. Gesamtrang.
In Saint-Tropez bestritt Linov Scheel, ehemaliger 49er-Segler im German Sailing Team, seinen ersten Einsatz als Grinder und wird künftig fester Bestandteil des Teams sein. Er ersetzte Felix van den Hövel, der weiterhin als Ersatz-Grinder Teil der Mannschaft bleibt.
Bereits am kommenden Wochenende wird die internationale Flotte zur nächsten Station reisen: In Genf wird die Serie der SailGP-Events fortgesetzt.