Das neuseeländische Team konnte das SailGP-Wochenende im britischen Portsmouth klar für sich entscheiden. Das deutsche Team um Steuermann Erik Kosegarten-Heil blieb ohne Punkte und belegt weiterhin den elften Platz im Gesamtklassement.
Über 20.000 Zuschauer verfolgten die Rennen der foilenden F50-Katamarane entlang der Küste von Portsmouth. Das deutsche Team erreichte im vierten Rennen einen vierten Platz, konnte jedoch insgesamt nicht zur Spitzengruppe aufschließen. Hauptursache waren schwache Starts. „Wir sind gut durch den Kurs gekommen, aber die Starts waren einfach mies“, sagte Erik Kosegarten-Heil. Im letzten Fleet Race erlitt das deutsche Boot an der Luvtonne einen sogenannten „Nose Dive“ und verlor dabei massiv an Fahrt. „Wir vermuten, dass die Ankerleine der Tonne zu locker war und vom Foil mitgezogen wurde“, erklärte Kosegarten-Heil. Sein Fazit: „Im Feld fühlen wir uns wohl. Die Starts haben uns das Wochenende gekostet.“
Für einen Zwischenfall sorgte das französische Team, dessen Wing vor dem ersten Rennen brach. Der Schaden wurde über Nacht im neuen SailGP Technologie-Center in Southampton behoben, sodass das Team am zweiten Renntag wieder teilnehmen konnte.
Nach dem siebten Event der Saison liegt das deutsche SailGP-Team weiterhin auf dem vorletzten Platz der Gesamtwertung. Teamcoach Lennart Briesenick: „Wir wissen genau, woran wir arbeiten müssen. Die Starts bleiben der größte Hebel und sind daher der Trainingsfokus für die kommenden Wochen.“
Das nächste Event des SailGP findet am 16. und 17. August vor Sassnitz auf Rügen statt. Es ist das erste Mal, dass die internationale Rennserie in Deutschland Station macht. Tickets für das Wochenende sind noch erhältlich.