Seesegelmeisterschaften bei der Kieler Woche

Zwei Regattayachten mit schwarzen Segeln und weißem Rumpf.
Die IDM Offshore konnte Jens Kuphal mit seiner GER-8696 "Exciter" für sich entscheiden, auf den dritten Rang kam Julian Schaarschmidt mit GER-8207 "Surprise". © DSV/ Robert Jacobsen

Die Seeregatten der Kieler Woche boten in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten die  Basis für die IDM Seesegeln Inshore, Offshore und Double Handed der Seeseglerinnen und -segler.

Bei der Inshore-Meisterschaft dominierten die Yachten vom Typ XR-41, die in der Gruppe der großen Yachten ORC A&B das gesamte Podium belegten. Neuer internationaler deutscher Meister ist Jesper Radich (Kongelig Dansk Yachtklub) mit seinem Team auf der „Formula X“, gefolgt von dem Italiener Pietro Bianchis und Erik Stannow (Präsident des Helsingør Sejlklub) mit seiner deutsch-dänischen Crew auf der „Dixi 5“.

In der Gruppe der kleineren Yachten ORC C&D siegte Torsten Bastiansen (Flensborg Yacht Club) auf der X-35 „Sydbank“, zweiter wurde Patrik Forsgrens auf der modifizierten First 36.7 “Garmin Team Pro4u”, auf den Bronzerang kam Oliver Voss (Kieler Yacht-Club) mit der Italia 9.98 „Patent 4“ von Jürgen Klinghardt.

In die Wertung der IDM Inshore flossen die Ergebnisse der Hinregatta der Aalregatta von Kiel nach Eckernförde sowie des Kiel Cup von Sonntag bis Dienstag vergangener Woche ein. Bei den Inshore-Wettfahrten auf der stürmischen Kieler Förde, bei der in Böen bis zu 40 Knoten gemessen wurden, zeigten die Teams, dass sie ihre großen Boote unter allen Bedingungen im Griff haben – punktgenaue Gennakermanöver inklusive. Alle Ergebnisse der IDM Inshore sind auf dieser Seite zusammengefasst.

Eine Regattayacht mit schwarzen Segeln beim Bergen eines roten Gennakers auf der Kieler Förde.
Die Meisterschaft forderte die Seeseglerinnen und -segler mit heftigen Böen bis zu 40 Knoten heraus. © DSV/ Robert Jacobsen

Die IDM Offshore setzte sich aus der Aalregatta am ersten Kieler Woche-Wochenende und der Langstrecke Silbernes Band – über Nacht von Kiel rund um Langeland und zurück – zum Abschluss der „Kiwo“ zusammen. Und wieder war in der Gruppe der großen Yachten ORC A&B die Crew einer XR41 erfolgreich. Jens Kuphal (Berliner Yacht-Club) segelte mit seiner neuen „Exciter“ zum Titel, gefolgt von dem Norweger Jon Sverre Hoiden mit seiner Sinergia 40 „Sons of Hurricanes“. Auf den Bronzerang kam Julian Schaarschmidt (Kieler Yacht-Club) mit seiner Crew auf der XP-44 „Surprise“. Die Ergebnisse der IDM Offshore sind auf dieser Seite zusammengefasst.

Eine Regattayacht bei viel Wind vor der blauen Zieltonne.
Die erfolgsgewöhnte Crew der „Sydbank“ mit Skipper Torsten Bastiansen gewann die IDM Inshore in der Klasse ORC C&D. © DSV/ Robert Jacobsen

In der Gruppe der kleineren Yachten gewann die „Patent 4“ von Jürgen Klinghardt (Lübecker Yacht-Club, Norddeutscher Regatta Verein, Segelkameradschaft das Wappen von Bremen), der verletzungsbedingt nicht selbst an den Start gehen konnte, und Oliver Voss (Kieler Yacht-Club) als Steuermann meldete. Auf den zweiten Rang kam Torsten Bastiansen (Flensborg Yacht Club) mit der „Sydbank“, auf den dritten Rang die junge Crew des Akademischen Segelvereins Wismar mit Skipper Eike Claas Carmincke auf der MAT 1010 „Matchbox“.

Eine Regattayacht mit der Segelnummer 6767 vor einer blauen Zieltonne auf der Kieler Woche.
Die Crew des Akademischen Segelvereins Wismar wurde Dritter in der Wertungsgruppe ORC C&D bei der IDM Offshore 2025. © DSV/ Robert Jacobsen

Für die Doublehanded-Crews gingen die Ergebnisse der Regatten Senatspreis und Silbernes Band in die Meisterschaftswertung ein. Im Feld der zehn teilnehmenden Teams siegten Bernd Dreier (DHH-Regatta-Gruppe) und Jan Assmann (Flensburger Segel-Club) auf der X-332 „Xalty“, gefolgt von Bernd Lenz und Tim Katscher (beide Segler-Vereinigung Kiel) auf der Sun Fast 3200 „Waverider“. Dritte wurden Manfred und Mattis Franken (Sail-Lollipop Regatta Verein) mit ihrer JPK 10.10 „Freizheit“. Alle Ergebnisse der IDM Doublehanded sind auf dieser Seite zusammengefasst.