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Start zur Atlantic Rally for Cruisers 2024

Die Crews der teilnehmenden Yachten zogen vor dem Start des Atlantikrennens in einer großen Parade durch Las Palmas © World Cruising

Am 24. November startet die jährliche Atlantic Rally for Cruisers zu ihrer 39. Auflage. An der Regatta über den Atlantik nehmen 142 Yachten aus 39 Nationen teil. Die deutsche Flotte ist nach der französischen die zweitgrößte – die 84 Seglerinnen und Segler bilden zehn Prozent der Teilnehmenden. Vierzehn deutsche Yachten starten in der Cruiser Wertung, unter Schweizer Flagge ist der deutsch-schweizerische Segler Mathias Müller von Blumencron mit seiner neuen Judel/ Vrolijk 43 „Red 2“ in der Racing Division dabei.

Die 14 deutschen Yachten bilden die ganze Vielfalt des Segelsports ab. Größte Yacht ist die 1989 für das Whitbread Round The World Race gebaute „CJ Legend“, die von Skipper Gerrit Scheper betrieben wird. Älteste Yacht ist der Colin Archer „Ostwind“ von Daniel Sebald, kleinste deutsche Yacht die Hallberg-Rassy 352 „Lucia“ von Hinrich Brumm. Mit ihrem Katamaran „Mulan“ nimmt die vierköpfige Familie Weustink zusammen mit weiteren Crewmitgliedern an dem Rennen über den großen Teich teil.

Die Crews der „Charisma“ (Swan 441) und „Montana“ (Swan 48) setzen sich aus Chartergästen zusammen, die sich unter Anleitung von professionellen Skippern dem Abenteuer Atlantik stellen. Ebenfalls wie die „Esperance“ mit Skipper Frank Fuhrkop (Jeanneau Sun Odyssee 44 DS), die Hanse 575 „Galini“ mit Skipper Thomas Wipf, die Bavaria Cruiser 51 „Karibu“ sowie Jeanneau Sun Odyssee 519 „Rubin“, die beide vom selben Charterunternehmen betrieben werden. Komplettiert wird das deutsche Starterfeld von Stefan Wetzels Beneteau Oceanis 43 „Neverland“, Uwe Gottschalks Nordship 38 „Villi“, Christian Ahrendts X-43 „Xenie“ und Wilhelm Klaas‘ Hallberg-Rassy 54 „Bluewater Mooney“ .

In der deutlich kleineren Startergruppe der Racing Division, die nur elf Yachten umfasst, startet Mathis Müller von Blumencron mit seinem Neubau „Red 2″. Für den deutschen Hochseesegler ist es die fünfte Atlantiküberquerung, für seine Yacht die erste Transatlantik-Reise. „Wir sind ein super Team von vier sehr erfahrenen, motivierten Seeleuten. Und wir sind voller Optimismus uns Zuversicht“, sagt Mathias Müller von Blumencron (Norddeutscher Regatta Verein). „Am Anfang werden wir ein paar tricky days haben, mit Wind von vorn, Flautenlöchern und altem Schwell. Wenn wir das gemeistert haben, freuen wir uns auf das Downwind-Zischen im Passat.“

Die Regatta über den Atlantik, die vor allem für erfahrene Fahrtenseglerinnen und -segler mit zum Teil kleinen Crews eine gute Möglichkeit bietet, zusammen mit zahlreichen anderen Yachten sicher den Atlantik zu überqueren, wird vom World Cruising Club organisiert. Sie startet jedes Jahr Ende November vor Las Palmas/ Gran Canaria und führt die Flotte entlang des Passatgürtels über 2.700 Seemeilen bis ins karibische St. Lucia. Der Verlauf der Regatta kann über einen Tracker verfolgt werden.