MaiOR 2018: Mit dem richtigen Training Erfolg auf der Regattabahn

Die traditionellen MaiOR-Wettfahrten über den 1. Mai vor Kiel haben eindrucksvoll gezeigt, dass konsequentes Training, viel Zeit auf dem Wasser und eine intensive Vorbereitung auf die neue Segelsaison zum Erfolg führen.

Maior 2018
Traditionell bot die MaiOR-Regatta von Flaute bis Starkwind alles. Foto: Christian Beeck/segel-bilder.de

Dabei mussten die Segler auf den 61 Yachten in den vier Tagen mit Regen, Sonne, drehenden Winden, beinahe Flaute und heftigen Sturmböen klarkommen – bei bis zu 40 Knoten wurden am letzten Wettfahrttag erst die Rennen der J/70 und J/80 Flotte und anschließend auch der großen Klassen ORC1, 2 und 3 abgesagt.

Nahezu alle Crews mit ihren großen Yachten hatten am Wochenende vor der MaiOR im Rahmen des vom DSV organisierten Praxisseminars Go4Speed bereits vor Ort trainiert. „Nach dem Theorielehrgang im Februar ist das praktische Training auf der Förde ideal, um sich auf die Rennen vorzubereiten“, sagt Bendix Hügelmann von der Regatta-vereinigung Seesegeln. „Das Go4Speed-Programm des DSV, hervorragend unterstützt vom Kieler Yacht Club, ist bei vielen Seglern inzwischen ein fester Programmpunkt in der Saisonplanung.“

Neben gemeinsamen Trainings und Regatten ist seiner Ansicht nach der Community-Gedanke, die feste Verankerung in einer Gemeinschaft, eines der Hauptkriterien der Segler für die Teilnahme an Regatten. „Über die verschiedenen sozialen Netzwerke haben wir schon während der Wettfahrten berichtet und so alle, die nicht dabei waren, heiß auf die kommenden Regatten gemacht“, sagt er. Die MaiOR-Regatten waren zugleich das erste von insgesamt fünf Events um den Inshore Cup der RVS. Bis zum großen Finale im Oktober kämpfen die Seesegler noch beim Kiel Cup Alpha im Rahmen der Kieler Woche, auf der Travemünder Woche und der Deutschen Meisterschaft vor Flensburg um Punkte und Platzierungen.

Vor Kiel gewann in der Klasse der großen Yachten Torsten Bastiansen mit der „Sydbank“ vor der reinen Frauencrew um Skipperin Kirsten Harmstorf-Schönwitz auf „Tutima“, gefolgt von Max Gurgel und Team auf der „X-Day“. In der Gruppe ORC 3 siegte Gordon Nickel mit der Italia 9.98 „One Spirit“ vor dem Schwesterschiff „IMMAC Fram“ von Kai Mares, auf den dritten Platz kam Michael Mollmann mit der X-37 „Hansen“. Bei den trotz des parallel stattfindenden ersten Spieltages der Segel-Bundesliga mit 21 Startern gut besetzen Feld der J/70 siegte Björn Beilken von der SKWB mit seinem Team, bei den J/80 freute sich Martin Menzner vom gastgebenden KYC mit seiner „Pike“ über den Gesamtsieg.

MaiOR 2018-Impressionen von Secretsailing

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Alle Ergebnisse der MaiOR 2018 gibt es hier, eine Übersicht über die Regattatermine für Seesegler hier