Kroatien DSV-Partner Marina Punat feiert und investiert in die Zukunft

Die Marina Punat im Süden der Insel Krk kommt aus dem Feiern nicht heraus. 2022 wurde die angeschlossene Werft Punat 100 Jahre, in diesem Jahr sind es 60 Jahre seit Gründung der Vorzeigemarina. Sie ist auch Partner des Deutschen Segler-Verbandes (DSV). Wichtig: Registrierte DSV-Mitglieder genießen hier auch in Zukunft einige Vorteile.

Die erste Marina an der Ostküste der Adria, entstanden als Winterlager für einige Boote eines deutschen Clubs, ist heute die Heimat von mehr als 1.400 Booten, davon etwa 1.000 im Wasser, die anderen in der modernen Trockenmarina. Zur internationalen Atmosphäre tragen Segler aus mehr als 15 Ländern bei, vor allem aus Mitteleuropa.

Das Jahr des 60. Geburtstags der Gruppe Marina Punat wird begleitet von zwei großen Investitionen: dem von Grund auf renovierten Marina-Restaurant und einem neuen Travellift, dem größten seiner Art auf dieser Seite der Adria. Die moderne Hebeanlage hat eine Tragfähigkeit von bis zu 540 t für Boote von bis zu 16 m Breite.

Auf dem Marinagelände gibt es einen Supermarkt und im Sommer einen kleinen Bauernmarkt, einen Nautik- und Ersatzteileladen, eine Selbstbedienungswäscherei, Breitbandinternet, Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder, Webcams, über 700 Parkplätze sowie zwei anspruchsvolle Restaurants. Fünf Sanitärblöcke sind strategisch gut in der Marina verteilt, darunter VIP- und Familienbereiche und sogar Badezimmer für Haustiere.

Marina Punat fühlt sich auch dem Klimaschutz verpflichtet. Die Projektunterlagen für ein größeres Solarkraftwerk sind in Vorbereitung. Schon 2012 begann man hier, die Kraft der Sonne zu nutzen. Aktuell beträgt die jährliche Produktion aus 144 Solarmodulen etwa 40.000 kWh, was nach Angaben der Marina zu einer jährlichen Einsparung von etwa 13.000 kg CO2 führt. Die neue Anlage soll dreimal so groß sein und etwa 6 % des Strombedarfs im Sportboothafen abdecken.

Mittelfristig soll der Parkplatz mit Photovoltaik-Paneelen überdacht werden. Der Langzeitplan sieht vor, in eine paar Jahren mehr als 500.000 kWh pro Jahr zu produzieren. Dies würde etwa 30-50 % des Bedarfs der Marina decken, und die Einsparung der CO2-Emissionen würde sich auf etwa 200 t pro Jahr annähern.  Auch die Bootswerft soll auf Ihrem Dach ein Solarkraftwerk bekommen, das bis zu 50 % des Energiebedarfs einsparen kann.