Griechenland – weiterhin Unsicherheit über Bootsabgabe TE.P.A.I

Die Wassersportsaison neigt sich auch am Mittelmeer dem Ende entgegen. Eigner in Griechenland stellen sich nun wieder die Frage, ob die angekündigte Bootsabgabe TE.P.A.I. bald kassiert werden könnte. Sicher ist: Ende September war davon noch keine Rede.

Das ergab die turnusgemäße Nachfrage des Repräsentanten der DSV-Kreuzer-Abteilung in Athen im Ministerium für Schifffahrt und Inselpolitik.

Das griechische Ministerium für Tourismus schreibt in seiner Broschüre „Informationen zu Pflichtgebühren für nicht ständig in Griechenland liegende private Freizeitschiffe“ aus dem Januar 2018 unter anderem dieses:

„Gemäß des Absatzes 8 des Artikels 13 des Gesetzes 4211/2013 (A´256) soll TE.P.A.I. (Telos Plion anapsichis ke imeroplion/Gebühr für Freizeitschiffe und Tagesschiffe) erst nach der Verabschiedung eines gemeinsamen Präsidialbeschluss der Minister für Finanzen bzw. Seefahrt und Inselpolitik Anwendung finden. Dieser soll die Art, das Verfahren und die Zeit der TE.P.A.I. Entrichtung sowie das Verfahren und die zuständigen Überprüfungsbehörden, die Art und den Inhalt der Bestätigung der Nicht-Entrichtung der Gebühren und jedes einschlägige Thema, das zur Anwendung des oben erwähnten Artikels des Gesetzes 4211/2013 so wie es modifiziert wurde, festlegen.“

Derzeit fehlt die Unterschrift des Finanz-Ministeriums zu den Ausführungs-Verordnungen. Die Unsicherheit bleibt also vorerst bestehen.