Blaues Wasser, strahlender Sonnenschein und perfekte Foiling-Bedingungen machten den Apex Bermuda Sail Grand Prix an diesem Wochenende zu einem seglerischen Highlight für die zehn teilnehmenden internationalen Teams und die Zuschauer vor Ort und am Livestream weltweit. Zur besten deutschen Sendezeit ab 19 Uhr konnten die vielen Fans beobachten, wie die foilenden F50 Katamarane über den Rennkurs flogen.
Das deutsche Team um den zweimaligen olympischen Bronzemedaillengewinner Erik Heil erreichte am ersten Renntag die Platzierungen 5, 8 und 7, am darauffolgenden Sonntag kamen sie zweimal auf den fünften Rang. Trotz der insgesamt guten Platzierungen und einem sechsten Rang im Gesamtergebnis bei dem Event ist Skipper Erik Heil nicht zufrieden.
„An diesem Wochenende hätten wir zum ersten Mal ins Finale fahren können und haben die Chance aus der Hand gegeben“, zog er direkt nach den Rennen eine erste Bilanz. „Das zweite Rennen heute war richtig cool. Das Feld war so eng zusammen, das habe ich bisher so noch nicht erlebt.“ Zusammen mit Strategin Sophie Steinlein ist er sich einig, dass das deutsche Team im Laufe der aktuellen SailGP Saison noch eine realistische Chance hat, in einem der drei verbliebenen Rennen die Qualifikation für das Finale der besten drei Teams zu schaffen.
Den Event gewinnen konnte das spanische Team um Steuermannn Diego Botin, im Gesamtranking liegt Spanien nun nach Neuseeland und Australien auf dem dritten Rang. Das deutsche Team rangiert in seiner ersten SailGP Saison unverändert auf dem vorletzten neunten Rang.
Bei den Rennen vor Bermuda gingen nur neun der zehn SailGP Teams an den Start. Das US-amerikanische Team musste nach einer spektakulären Kenterung während des Trainings am Freitag mit einem beschädigten Wing aussetzen.
Das nächste Rennen findet am 1. und 2. Juni in Halifax statt. Danach folgt der Mubadala New York Sail Grand Prix am 22. und 23. Juni, bevor die Teams am 13. und 14. Juli in San Francisco um den Saisonsieg kämpfen.
