Neue Deutsche Meister bei den H-Booten und den H-Jollen

Bei den H-Jollen waren Ulf Burmeister/Lars Hückstädt (Zwischenahner Segelklub/Plöner Segler-Verein) die glücklichen Sieger am Müggelsee in Berlin.
Die H-Boote ermittelten vergangenes Wochenende ihren Meister auf dem Chiemsee in Bayern, wo sich die Berliner Lars Bähr/Felix Krabbe/Hendrik Rink (Segelclub Ahoi/Tegeler Segel-Club/Segelclub Ahoi) durchsetzten.
Anfang September hatten sich 25 H-Jollen bei der Seglergemeinschaft am Müggelsee eingefunden. Hinter den Gewinnern belegten Achim Blaurock/Stefan Vorbaum (Zeuthener Segler-Verein/Arendseer Regattaverein) den zweiten und Florian Stock/Tobis Barthel (beide Arendseer Regattaverein) den dritten Rang. Vollständige Ergebnisliste.
Bei den H-Booten platzierten sich hinter den Berliner Siegern die Lokalmatadoren vom gastgebenden Chiemsee-Yacht-Club Werner Fritz/Daniel Fritz und Stefan Durach (Bayerischer Yacht-Club) auf dem zweiten Platz vor den Dritten Micki Liebl/Petzi Dietz (Münchener Yacht-Club)/Carlo Loos (CYC). 49 Boote waren in der internationalen Kielbootklasse angetreten. Hier das Gesamtergebnis.
Die H-Jollen sind eine nationale Jollenklasse, die neben Deutschland auch in der Schweiz gesegelt wird. Es handelt sich um eine Konstruktionsklasse, in der nur wenige Grenzmaße vorgegeben und viele Möglichkeiten für Variationen und technische Neuerungen erlaubt sind. Die H-Jollen werden mit Trapez und Spinnaker meist von zwei Personen gesegelt und gehören zu den schnellsten Jollenklassen.
Die H-Boote sind eine internationale Kielbootklasse, die aus Finnland stammt und weltweit verbreitet ist. Es ist eine strenge Einheitsklasse, bei der die Klassenvorschrift strenge Vorgaben zu Bau und Ausstattung des Bootes macht. Trotz seiner nur gut acht Meter Länge ist es auch ein seetüchtiges Fahrtenboot. Bei Regatten wird es, je nach Crewgewicht, mit drei bis vier Personen gesegelt.