Mit Deutschem Olympischen Finn-Projekt zurück an die internationale Spitze

Das Treffen bildete den Startschuss zur Begründung einer neuen Trainingsgruppe unter Anleitung von Finn-Trainer Per Baagoe. Diese soll sich zusammensetzen aus bereits aktiven Einhand-Seglern mit umfassender taktischer und athletischer Basisausbildung im Laser. Neben den Nachwuchssportlern Lennart Luttkus, Eike Martens und Philipp Kasüske sind außerdem Max Kolhoff und Jan Kurfeld für die Trainingsgruppe vorgesehen.

„Mit dem Finn-Projekt möchten wir neue Standards setzen für die Zukunft des olympischen Finns in Deutschland,“ so Nadine Stegenwalner, Sportdirektorin des DSV.  “Der Finn ist eine anspruchsvolle Einhandklasse für erfahrene und große Segler mit entsprechender körperlicher Konstitution. Als Einstiegsboot in die olympische Einhandszene ist er deshalb eher ungeeignet. Es ist demnach wichtig, dass Einsteiger bereits über eine umfassende Ausbildung im Laser verfügen und darüber hinaus internationale Erfolge vorweisen können,” erklärt Stegenwalner die neue Strategie zum Aufbau der Trainingsgruppe.

Die Kooperation ‚Deutsches Finn-Projekt‘ erwuchs aus einem Treffen zwischen dem DSV, FTG und der Finn KV Ende letzten Jahres. Der erste Schritt bestand aus den Vorbereitungen der Finn EM 2013 in Warnemünde. Als zweiter Schritt sind nun die Etablierung einer Trainingsgruppe sowie die langfristige und konstruktive Zusammenarbeit am Bundesstützpunkt Kiel des DSV geplant, um junge Finnsegler nachhaltig für ihren Weg an die Weltspitze mit dem Ziel Olympische Spiele zu wappnen.

Der DSV bedankt sich in diesem Zusammenhang ganz besonders beim Finn Team Germany und der Klassenvereinigung, die den Sportlern gegen eine geringe Nutzungsgebühr drei Finns zur Verfügung stellen. Außerdem gilt sein Dank der STG e.V.  für die finanzielle Unterstützung des Projektes.

(Hamburg, 12. September 2013)