Auszeichnung für Gebrüder Peckolt

(Hamburg, 31. Oktober 2008)  Nach dem Empfang der Medaillengewinner durch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel Anfang Oktober wartet heute ein weiterer Höhepunkt auf die erfolgreiche 49er Crew Jan-Peter und Hannes Peckolt: auf Vorschlag des Deutschen Olympischen Sportbundes werden die beiden Segler vom Yacht-Club Langenargen mit dem Preis für Toleranz und Fair Play im Sport ausgezeichnet. 

Der Preis, der seit 1998 jährlich vom Bundesministerium des Innern vergeben wird, ehrt die Sportlerinnen und Sportler, die sich neben hervorragenden sportlichen Leistungen vor allem durch vorbildliches, tolerantes und faires Verhalten auszeichnen. Die Brüder Peckolt hatten bei den Olympischen Segelwettbewerben in Qingdao nach einer äußerst umstrittenen Aktion der späteren Goldmedaillengewinner aus Dänemark auf einen Protest verzichtet, weil – so die Gebrüder – „die Dänen insgesamt das bessere Team waren und uns eine ehrliche Bronzemedaille lieber ist als eine Silbermedaille mit Beigeschmack.“

„Die Auszeichnung ist eine große Ehre“, freut sich Sportdirektor Hans Sendes „und fast noch wertvoller als die Olympiamedaille.“

Die Preisübergabe durch Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und die Nationale Botschafterin für Sport, Toleranz und Fair Play, Rosi Mittermaier-Neureuther, findet im Rahmen des „Festes der Begegnung“ der Stiftung Deutsche Sporthilfe in Düsseldorf statt.